Donnerstag, 1. August 2013

Übersicht PR im Social Web

Die wichtigsten Fragen und Antworten

  1. Was versteht man unter der Bezeichnung Cluetrain PR?
    • Im Sinne des Cluetrain Manifestes findet durch die Nutzung von Social Media im Web ein öffentlicher Dialog und Meinungsaustausch zwischen Menschen statt. Auch wenn dieser Dialog zeitlich versetzt und nicht unbedingt direkt vorgenommen, sprechen verschiedene Menschen über unterschiedliche Kanäle miteinander.
    • Im Gegensatz hierzu steht der Monolog. Hier findet das Gespräch einer Person mit oder vor sich alleine statt, an dem keine anderen Personen teilnehmen.
  2. Welche Strukturen kann man in Unternehmen in Bezug zu Social Media Implementierung vorfinden?
    • Wir unterscheiden insgesamt fünf Formen der unternehmensinternen Zusammenarbeit in Bezug auf das Social Web:
      • Dezentral
      • Zentralisiert
      • Nabe & Speiche (hub and spoke)
      • Mehrfache Nabe & Speiche
      • Holistisch
    • Was kennzeichnet den vormedialen Raum?
      • Mithilfe des vormedialen Raums gelangen Themen unabhängig von klassischen Medien (Gatekeepermedien) und Berufskommunikatoren in die Öffentlichkeit. Als Kommunikator für den vormedialen Raum werden in privaten Blogs, auf Facebook oder Twitter Diskussionen ausgelöst, die durch vielfache Verlinkung große Kreise ziehen können. Es findet ein Rollenwechsel zwischen Sender und Empfänger der Nachrichten statt, den man größtenteils in der Social Media Kommunikation wiederfindet.
    • Welche Krisenarten können im Social Web auftreten?
      • Klassische Repuationskrise:
        In Reputationskristen herkömmlicher Prägung verläuft die Aufmerksamkeit für das Thema im Social Web in etwa parallel zu den Gatekeeper-Medien. Einzig gleich zu Beginn in der Vor-Krisen-Phase kann das Social Web seine Geschwindigkeitsvorteile ausspielen und binnen weniger Stunden die Aufmerksamkeit sehr vieler Menschen auf das Problem lenken. Dabei wird in der Regel auf die Inhalte von Gatekeeper-Medien verlinkt. Diese sehen sich durch den Zuwachs an Besuchern auf ihren Webportalen darin bestärkt, das Thema weiter zu verfolgen.
        Für die kommunikative Kriseneindämmung ist es jedoch wichtig, dass Unternehmen das Online-Publikum über seine Website genauso schnell und umfassend informiert wie die Vertreter der Presse. Gerade wenn etwas schief läuft, wollen sich die Menschen ein Bild davon machen, wie erst das Unternehmen sie als direkt Betroffene nimmt.
      • Social-Media-Aufreger oder "Brouhaha":
        Bei einem "Brouhaha" ist die Aufregung im Social Web groß, sie erzeugt aber nur geringe Resonanzen in den Klassischen Medien. Der Social-Media-Aufreger in den drei Phasen:
        Vor-Krisenphase: Einzelne Kritiker entdecken das Thema für sich und beziehen mit deutlich bi drastisch formulierten Kommentaren negativ dazu Stellung. Diese erfahren über Twitter und Facebook eine schnelle Verbreitung.
        Hauptphase: Binnen eines Tages erfährt das Thema große Aufmerksamkeit im Social Web. Die Relevanz des Themas reicht aber nicht für einen großen Aufmacher.
        Nach-Krisenphase: Nach zwei bis drei Tagen ebbt das Interesse der Netzgemeinde ab, man kommentiert vielleicht noch die Tatsache, dass das Thema inzwischen auch in Printmedien angekommen ist. Kurz darauf ist der Brouhaha vorbei.
      • Resonanzkrise:
        Während der Brouhaha für das betreffende Unternehmen glimpflich ausgeht und mit etwas Gelassenheit zu bewältigen ist, kann eine Social-Media-Resonanzkrise ernsten und langfristigen Schaden anrichten. In ihrem Verlauf verstärken sich nämlich die Beurteilung der Situation durch die Onliner im Social Web und die Berichterstattung der Gatekeeper-Medien gegenseitig.
    • Welche üblichen Abschnitte zu Kommentarrichtlinien z.B. zu einem Blog gibt es?
      • Die Kommentarrichtlinien beinhalten in der Regel die Nutzungsbedingungen des jeweiligen Blogbetreibers. Diese Nutzungsbedingungen beinhalten meist auch kurze Beschreibung der Netikette und des Umgangstons, die Verwendung der Kommentarfunktion innerhalb des Blogs. Auch sind hier Ge- und Verbote aufgeführt, wann und in welchen Fällen Linkverweise erlaubt werden. Meist findet man hier auch Hinweise des Blogbetreibers zur Löschung von Beiträgen. Ein Beispiel hierzu: http://blog.tagesschau.de/kommentarrichtlinien
    • Auf welche Arten wird das Social Web benutzt?
      • Jan Schmidt, wissenschaftlicher Referent für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung, hat drei Facetten identifiziert, wie das Social Web genutzt wird (Quelle: PR im Social Web, O'Reilly Verlag):
        • Informationsmanagement: Online verfügbare Informationen können gefunden, bewertet und verwaltet werden.
        • Identitätsmanagement: Der User kann verschiedene Aspekte von sich selbst im Internet darstellen.
        • Beziehungsmanagement: Kontakte können abgebildet, gepflegt und neu geknüpft werden
    • Wie kann man innerhalb einer Unternehmung Wissen teilen und einheitlich verwalten?
      • Um auf das Wissen aller Mitarbeiter einer Unternehmung einheitlich zu nutzen und zu verwalten, lohnt sich der Einsatz eines Intranets. Dieses kann, wie eine Website nach außen, verschiedene Bestandteile beinhalten. In modernen Unternehmen werden je nach Größe verschiedene Arten von Intranet eingesetzt. Sehr beliebt ist der Einsatz von Typo3, Sharepoint Server (Microsoft) oder auch eine Lösung mit SAP. Für kleinere Unternehmen oder Arbeitsgruppen, gibt es von Google das Produkt Google Sites. Hierbei baut man eine eigene Website auf. Über die Benutzerberechtigung und Authorisierung ist es möglich, bestimmten Benutzern einer Arbeitsgruppe, Zugriff auf die hierin veröffentlichten Daten zu gewähren.
    • Was besagt die Bezeichnung SLATES und in welchem Zusammenhang wird sie verwendet?
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    • Welche Entwicklungsphasen gabe es in Bezug zur Online PR?
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    • Welche Merkmale gehören zum Word of Mouth (WOM) Marketing?
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    • Welche sind die typischen Phasen eines Krisenverlaufs?
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    • Welche Notationen bei einem Tweet gibt es bei Twitter?
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    • Welche bekannten Tools können für ein Monitoring eingesetzt werden?
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    • Was macht das Kommunikationskonzept im Unternehmen aus?
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    • Welche Handlungsempfehlungen leiten sich aus der Groundswellmethode ab?
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    • Welche Kanäle gehören laut Conversation Prism zu den Social Networks?
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    • Was sollte bei Social Media Kampagnen möglichst immer im Vordergrund stehen?
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    • Welche Internet-Charakteristik spricht für ein kommendes Web 3.0?
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    • Wie kann man die Regel 90-9-1 deuten?
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    • Wie können Unternehmen negative Kommentare vermeiden?
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    • Welche Begriffe verbergen sich hinter der Bezeichnung POST?
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    • Wie wirkt Storytelling in Social Media Kampagnen?
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    • Was besagt der Begriff Seeding innerhalb von Social Media Kampagnen?
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    • Welche Bedeutung hat ein Digital Resident?
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    • Welche Tools gehören zum B2B Bereich im Social Web?
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    • Was sollte bei der Planung eines Live Events (z.B. Infoveranstaltung) zwingend berücksichtigt werden?
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    • Was kann eine Facebook Fanpage bieten?
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    • Was kennzeichnet typische Produkt Sampling Plattformen (BUZZ Marketing)?
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    • Was grenzt Interaktivität von Interaktion ab?
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    • Was bedeuten die Begriffe strong bzw. weak ties?
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